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Internationale museale Gruppenausstellung im Schlossmuseum Greiz

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Erbe und Horizont

Zeitgenössische Kunst im historischen Greiz

Vernissage

19. Oktober 2024

18:00 Uhr

Museen der Schloss- und Residenzstadt Greiz

präsentiert von
&
©Olena Linse

Olena

Linse

Ukraine
Olena Linse ist eine Künstlerin, die die traditionelle Porträtkunst transformiert, indem sie das menschliche Gesicht als Spiegel der Seele darstellt. Anstatt individuelle Ähnlichkeiten zu betonen, rufen ihre Porträts spirituelle und mystische Dimensionen hervor. Oft zeigt sie nur einen Teil des Gesichts, während der Rest der Leinwand symbolische Bedeutungen offenbart.
Geboren 1978 in Dubno, Ukraine, wuchs Linse in einer kulturell vielfältigen Umgebung auf, geprägt von ukrainischen, russischen und jüdischen Einflüssen. Ihre Leidenschaft für Kunst begann früh: Bereits im Alter von vierzehn Jahren nahm sie an Zeichen- und Malkursen teil. Später studierte sie Städtebau, verfolgte aber parallel ihre künstlerische Weiterentwicklung. Ihre einzigartige Stilrichtung baut Brücken zwischen den Kunsttraditionen Ost- und Westeuropas, beeinflusst durch ihre Lebenserfahrungen.

Ihr Durchbruch kam 1998 mit ihrer ersten Einzelausstellung in Dubno, und sie erlangte schnell Anerkennung in Galerien in ganz Europa, darunter in der Schweiz, Österreich und Deutschland. 

Ihre farbenfrohen Porträts, Akte und abstrakten Werke finden sich heute in privaten Sammlungen in Europa.

Im Jahr 2015 wurde sie von Nour Nouri, dem Direktor des Pashmin Art Consortia, entdeckt, was zu weltweiten Ausstellungen in Museen großer chinesischer Städte wie Peking, Shanghai und Chongqing sowie auch in Europa führte. Trotz kultureller und politischer Herausforderungen fand ihre Kunst weltweit Anklang.

Linse legt ihren aktuellen Schwerpunkt auf die Darstellung des weiblichen Körpers, jedoch aus einer deutlich weiblichen Perspektive. Sie lehnt den traditionellen männlichen Blick ab, und ihre Figuren sind oft kopflos, um den Körper als Quelle von Leben, Kraft und Schönheit hervorzuheben. Mit warmen, erdigen Tönen zeigt Linse den Frauenkörper nicht als Objekt der Begierde, sondern als Symbol von Selbstermächtigung und Selbstfindung.
Ihre Botschaft ist dabei einfach und tiefgreifend: „Frieden und Liebe, nicht mehr und nicht weniger“. Durch ihre Kunst will sie zur moralischen und ästhetischen Erziehung der Menschen beitragen, von der Ukraine bis nach China.